Mit der COVID-19-Pandemie sind Videoanrufe zu einem der wichtigsten Kommunikationskanäle geworden, während der Konsum von Inhalten durch Menschen, die zu Hause bleiben, weltweit erheblich zugenommen hat. So sehr, dass Online-Inhaltskanäle wie Netflix, YouTube und sogar Sony PlayStation vorübergehend und regional die Streaming-Qualität gesenkt haben, um den Bandbreitenverbrauch auszugleichen. Von diesem rasanten Wachstum des Inhaltskonsums haben auch die Podcasts profitiert, die früher als Audio-Blogging bekannt waren, in den letzten Jahren aber deutlich an Dynamik gewonnen haben.
Mitte der 2000er Jahre bestand dieses Medium, das als Podcast bezeichnet wird, aus aufeinanderfolgenden Audiosendungen. Ein Podcast kann nur angehört werden, genau wie eine Radiosendung, aber die Episoden werden in der Regel im Voraus aufgezeichnet und nicht live gesendet. Podcasts sind über Kanäle wie die heute beliebten Streaming-Apps Spotify, Deezer und Apple Music sowie über Podcast-spezifische Plattformen und sogar über YouTube zugänglich, das eigentlich eine Videoplattform ist und diese Streams in großer Zahl anbietet. 
68% der Podcast Zuhörer besitzen einen Doktortitel
Obwohl bisher eher individuelle Veröffentlichungen im Vordergrund standen, kann man sagen, dass nach dem Coronavirus die Unternehmenswelt Podcasts entdeckt hat, die von Tag zu Tag mehr genutzt werden. "Heute gibt es mehr als 850.000 Podcasts und mehr als 30 Millionen Episoden in 100 Sprachen auf der ganzen Welt“, gab der CEO Emrah Pamuk von Digital Exchange bekannt.Podcasts, die in den Bereichen soziale Inhalte, Nachrichten und politische Veröffentlichungen, Gesundheit, Wirtschaft und Comedy gesammelt werden, ermöglichen es der Unternehmenswelt, sowohl dauerhafte als auch informative Veröffentlichungen zu machen. Der wichtigste Vorteil von Podcasting ist, dass 68 Prozent der Hörer von Podcasts einen Doktortitel haben, 56 Prozent einen Masterabschluss haben und 45 Prozent auf Universitätsebene studiert haben.Fünfundvierzig Prozent der Zuhörer haben ein mittleres oder höheres Einkommen. Daher haben Sie die Möglichkeit, ein gezieltes Publikum zu erreichen".Mehr als die Hälfte der Podcast-Hörer sind zwischen 18 und 45 Jahre alt, 80 Prozent hören die meisten oder alle Podcasts und haben durchschnittlich sechs Podcast-Abonnements.
Die Aktivität der Zuhörer auf Social-Media beträgt 94%
Pamuk stellte fest, dass Podcast-Hörer auch sehr aktiv sind, was die Nutzung sozialer Medien angeht. 94 Prozent der Hörer sind auf mindestens einem Social-Media-Kanal aktiv, was über dem sozialen Durchschnitt liegt.Pamuk fügte hinzu: "Bei Medialogy beziehen wir auch Podcasts in unsere Content-Strategiepläne ein. Podcasts, die eine wichtige Rolle dabei spielen, ein wertvolles Publikum für die Marken selbst zu erreichen, werden auch in der Türkei immer beliebter. Für türkische Podcasts, von denen es mehr als tausend gibt, werden auch inländische Plattformen immer beliebter, und für Marken ist es wichtig, Podcast-Kanäle mit eigenen Inhalten und Werbung einzurichten, um die Kommunikation mit den Verbrauchern zu verstärken und ein hochrangiges, kaufkräftiges Publikum zu erreichen".
Quelle: https://www.marketingturkiye.com.tr/haberler/dijital-dunyanin-yukselen-trendi-podcast/
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